Ganz vorne freuten sich drei andere. Stuhec krönte eine bislang überragende Abfahrts-Saison mit drei Saisonsiegen. Eine ihrer ersten Gratulantinnen war Mutter Darja ?rnko, die ihr auch die Ski präpariert. „Es hat sich für mich alles ausgezahlt”, sagte Stuhec. „Ich habe immer gekämpft und wusste, ich kann noch etwas zeigen.”
Wie schon im Super-G mit Siegerin Nicole Schmidhofer überraschte Venier als nächste Österreicherin mit Silber. „Schmidi hat mir gefunkt, dass es voll zum Angasen ist”, berichtete Venier, die im Weltcup in einer Abfahrt nie besser als Rang sieben war. Für Vonn bedeutete die siebte WM-Medaille ein Happy End nach einer langen Pause wegen einer Knieverletzung und in der Saison-Vorbereitung eines komplizierten Oberarmbruchs. „Es war nicht die beste Lindsey, aber es war gut.” Ein solch zufriedenes Fazit konnte Rebensburg für sich selbst nicht ziehen.