Dem bitteren vierten Rang im Auftaktrennen der Ski-WM konnte Viktoria Rebensburg auch etwas Positives abgewinnen.
Auch wenn sie das erhoffte Edelmetall im Super-G von St. Moritz hauchdünn um 0,17 Sekunden verpasste, hatte sie ihren Platz bei der Medaillenzeremonie der besten Sechs gesichert. „Wir haben jetzt ein Auto zum Runterfahren. Und jetzt sehe ich mal, was da so los ist”, sagte Deutschlands beste Skirennfahrerin zum geplanten Trip ins Zentrum des Nobel-Skiorts mit einem Fahrservice. „Das ist eine gute Motivation für die nächsten Rennen.”
Am Sonntag will Rebensburg sich dieses Privileg erneut erarbeiten - und abends auf dem Kulm-Platz nicht nur Statistin sein, sondern mit einer WM-Medaille zu den Hauptdarstellerinnen zählen. „Das tut weh, aber ich bin in der Abfahrt gut drauf, die WM hat gerade erst angefangen”, betonte die 27-Jährige. „Ich habe gezeigt, dass ich gut in Form bin und voll dabei. Irgendwann kommt das Glück zurück. Ich werde auf alle Fälle meinen Teil dazu beitragen und hart dafür arbeiten.”