Da gab es zum Beispiel einen Kindergarten, der einen neuen Sportplatz hatte: „Aber es war kein Geld mehr für Fußbälle da.“ Das Frauenhaus der AWO benötigte neue Matratzen. Eine Mutter hatte nicht genügend Geld, um Schulmaterial für ihr Kind zu kaufen.
Möglichst wenig Bürokratie
Mit viel ehrenamtlicher Power ermöglichen die Mitglieder von „Projekt Würzburg“ soziale Arbeit und freiwilliges Engagement. Das geschieht so unbürokratisch wie möglich, denn vielen Organisationen verbleibt neben ihrem Alltagsgeschäft keine Zeit, um lange Anträge zu schreiben. Wobei sich das Vereinsteam natürlich auch nicht damit begnügt, dass irgendjemand einen Bedarf anmeldet. Not oder einen finanziellen Engpass könnte ja jeder behaupten.
Steffen Preuß, Max Schmitt und ihren Mitstreitern ist es wichtig, ein Gefühl für die jeweilige Einrichtung zu bekommen, die sich an sie wendet. „Deswegen schauen wir uns jede Organisation an“, so Schmitt.