Erste Gewinnerin des YWPA-Preises in Würzburg
Und darum fragt ihre stellvertretende Schulleiterin Irmgard Nickel-Göb, ob sie sich nicht für den YWPA-Preis bewerben wolle. Mirjam schickt die Unterlagen, wird zum Auswahlgespräch eingeladen. Dann warten.
Als der Anruf kommt, ist sie bei ihrer Oma am Bahnhof, wartet auf ihren Zug. Wirklich gerechnet hatte sie damit nicht, war überrascht. Mirjam strahlt, natürlich habe sie sich gefreut, sehr gefreut. „Es ist eine Wertschätzung, weil man dieses ganze Engagement ehrenamtlich gemacht hat.“
Besonders, wenn sie zurück denkt, an manchen Abend, an dem sie schnell nochmal losgerannt ist, Pappbecher gekauft hat, damit der Getränkeverkauf am nächsten Morgen doch stattfinden kann, weil ein anderer es, huch, komplett vergessen hatte.
Und für diese Becher, für die bekommt sie jetzt den Preis. Sie lacht und nimmt einen Schluck Eistee. „Es ist schön, eine Anerkennung zu bekommen und zu merken: Hey, das war echt gut, was ich gemacht habe und es hat anderen geholfen.“