Landtagsabgeordneter Manfred Ländner aus Kürnach ist Mitglied des Innenausschusses. „Als die Petition in München eintraf, bin ich sofort ins Ausschussbüro gegangen und habe die Sache an mich gezogen“, erklärt der CSU-Abgeordnete. Ländner hat sich als „Berichterstatter“ eintragen lassen und war somit verantwortlich dafür, dem Ausschuss die Sachlage vorzutragen. Sein Mitberichterstatter war ein SPD-Kollege aus Mittelfranken.
Bei der Behandlung der Petition am 31. Mai habe der Innenausschuss des Landtags die Hausener Petition „intensiv diskutiert“. Zwei Juristen des Innenministeriums seien bei den Beratungen hinzu gezogen worden. Beide kannten die Problematik der Gemeinde Hausen. „Wir waren uns parteiübergreifend einig, dass das Anliegen der Hausener berechtigt ist“, berichtet Ländner vom Beratungstermin.
Eine große Betroffenheit sei bei den Ausschussmitgliedern spürbar gewesen. „Niemand konnte verstehen, wie es so etwas geben kann“, sagt Ländner. Er habe als Berichterstatter den Mitgliedern des Innenausschusses verdeutlichen können, dass der Autobahnkonzern die Gemeinde Hausen im Stich gelassen hat.