
Simona Halep scheiterte mehrmals in entscheidenden Momenten. Jelena Ostapenko gewann die French Open, aber spielte bei den folgenden beiden Grand-Slam-Events keine große Rolle mehr. Wimbledon-Gewinnerin Garbiñe Muguruza löst am Montag Karolina Pliskova als Nummer eins ab, wurde aber als Achtelfinal-Verliererin und Zuschauerin nur aufgrund der komplizierten Weltranglisten-Rechnerei Erste.
Stephens hat die Chance genutzt und ist nun erste amerikanische Grand-Slam-Siegerin ohne den Nachnamen Williams seit 2002. Ob sie und Keys eine Eintagsfliege bleiben oder dauerhaft als Williams-Nachfolgerin infrage kommen und das US-Tennis auf eine erfolgreiche Zukunft blickt, wird sich zeigen.
Ob sie hungrig sei auf weitere Grand-Slam-Siege? „Natürlich. Habt ihr nicht den Scheck gesehen, den ich bekommen habe? Wenn du dafür kein Tennis spielen willst, weiß ich auch nicht”, sagt Stephens und kündigt an, in einer gemeinsamen Partynacht Keys zu unzähligen Getränken einzuladen. Ihr Preisgeld beträgt 3,7 Millionen US-Dollar.