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Zürich (dpa)
Platini bleibt gesperrt und tritt als UEFA-Chef zurück
Michel Platini ist mit seinem Einspruch vor dem Sportgerichtshof CAS gescheitert. Als UEFA-Präsident tritt er zurück, als FIFA-Chef kann er 2019 nicht kandidieren. Die Funktionärs-Karriere des früheren Weltklasse-Fußballers nimmt ein unrühmliches Ende.
Michel Platini       -  Michel Platini ist von seinem Amt als UEFA-Präsident zurückgetreten. Foto: Laurent Gillieron
| Michel Platini ist von seinem Amt als UEFA-Präsident zurückgetreten. Foto: Laurent Gillieron
Von Wolfgang Müller und Christian Hollmann, dpa
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:11 Uhr

Zudem soll Platini von der Verlängerung eines Altersvorsorge-Plans profitiert haben, „zu der er nicht berechtigt war”. Die Kammer halte eine lange Sperre „im Lichte der Spitzenfunktion von Herrn Platini, der Abwesenheit jeglicher Reue und des Einflusses dieser Sache auf den Ruf der FIFA” für gerechtfertigt.

Die Dauer der Sperre von vier Jahren macht auch eine Kandidatur Platinis als FIFA-Präsident im Mai 2019 unmöglich. 32 Jahre nach dem EM-Titel als genialer Spielmacher der französischen Nationalmannschaft ist Machtmensch Platini am Tiefpunkt angekommen und kann nun auch die Europameisterschaft in seiner Heimat bestenfalls als geduldeter Gast besuchen.

„Ich nehme die Entscheidung des CAS zur Kenntnis, halte sie aber für eine gravierende Ungerechtigkeit”, erklärte Platini. Zugleich kündigte der oft unbeirrbare bis sture Franzose an, vor Schweizer Zivilgerichten gegen das Urteil vorgehen zu wollen.

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