Zudem soll Platini von der Verlängerung eines Altersvorsorge-Plans profitiert haben, „zu der er nicht berechtigt war”. Die Kammer halte eine lange Sperre „im Lichte der Spitzenfunktion von Herrn Platini, der Abwesenheit jeglicher Reue und des Einflusses dieser Sache auf den Ruf der FIFA” für gerechtfertigt.
Die Dauer der Sperre von vier Jahren macht auch eine Kandidatur Platinis als FIFA-Präsident im Mai 2019 unmöglich. 32 Jahre nach dem EM-Titel als genialer Spielmacher der französischen Nationalmannschaft ist Machtmensch Platini am Tiefpunkt angekommen und kann nun auch die Europameisterschaft in seiner Heimat bestenfalls als geduldeter Gast besuchen.
„Ich nehme die Entscheidung des CAS zur Kenntnis, halte sie aber für eine gravierende Ungerechtigkeit”, erklärte Platini. Zugleich kündigte der oft unbeirrbare bis sture Franzose an, vor Schweizer Zivilgerichten gegen das Urteil vorgehen zu wollen.