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Zürich (dpa)
Platini bleibt gesperrt und tritt als UEFA-Chef zurück
Michel Platini ist mit seinem Einspruch vor dem Sportgerichtshof CAS gescheitert. Als UEFA-Präsident tritt er zurück, als FIFA-Chef kann er 2019 nicht kandidieren. Die Funktionärs-Karriere des früheren Weltklasse-Fußballers nimmt ein unrühmliches Ende.
Michel Platini       -  Michel Platini ist von seinem Amt als UEFA-Präsident zurückgetreten. Foto: Laurent Gillieron
| Michel Platini ist von seinem Amt als UEFA-Präsident zurückgetreten. Foto: Laurent Gillieron
Von Wolfgang Müller und Christian Hollmann, dpa
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:11 Uhr

Nach der langfristigen Verbannung durch das höchste Sportgericht ist das Funktionärs-Lebenswerk von Michel Platini endgültig zerstört.

Mit seinem unausweichlichen Rücktritt machte der bis zuletzt verzweifelt um Macht und Glaubwürdigkeit kämpfende Franzose den Weg für den dringend benötigen Neuanfang an der Spitze der Europäischen Fußball-Union frei. Die seit Monaten de facto führungslose UEFA muss sich nun einen neuen Chef suchen. Für den 18. Mai hat Europas Kontinentalverband eine Sondersitzung seines Exekutivkomitees anberaumt, um über das Prozedere einer nun anstehenden Präsidenten-Wahl zu beratschlagen. Einen Übergangs-Chef ernannte die UEFA vorerst aber nicht.

Der Deutsche Fußball-Bund nannte Platinis Rücktritt die „logische Konsequenz” aus dem Urteil. „Der DFB begrüßt diesen Schritt auch deshalb, weil Michel Platini somit den Weg für einen notwendigen Neuanfang bei der UEFA frei macht”, sagte DFB-Chef Reinhard Grindel.

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