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Zürich (dpa)
Platini bleibt gesperrt und tritt als UEFA-Chef zurück
Michel Platini ist mit seinem Einspruch vor dem Sportgerichtshof CAS gescheitert. Als UEFA-Präsident tritt er zurück, als FIFA-Chef kann er 2019 nicht kandidieren. Die Funktionärs-Karriere des früheren Weltklasse-Fußballers nimmt ein unrühmliches Ende.
Michel Platini       -  Michel Platini ist von seinem Amt als UEFA-Präsident zurückgetreten. Foto: Laurent Gillieron
| Michel Platini ist von seinem Amt als UEFA-Präsident zurückgetreten. Foto: Laurent Gillieron
Von Wolfgang Müller und Christian Hollmann, dpa
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:11 Uhr

Für Platini endet mit dem unmissverständlichen Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs CAS nicht nur seine mehr als achtjährige Amtszeit als UEFA-Chef. Der CAS reduzierte zwar die vom Fußball-Weltverband verhängte Sperre um zwei auf vier Jahre, doch die Hoffnungen Platinis auf einen Freispruch erfüllten sich nicht. Im Gegenteil. In ihrer Urteilsbegründung wählten die drei CAS-Richter eindeutige Worte in der Bewertung der Vorgänge aus dem Jahr 2011.

Platini war vom Weltverband ebenso wie der ehemalige FIFA-Chef Joseph Blatter für sechs Jahre gesperrt worden. Zwei Millionen Schweizer Franken hatte Platini im Jahr 2011 von Blatter bekommen. Laut des Funktionärsduos war die Zahlung ein verspätetes Gehalt für Platinis Dienste um die Jahrtausendwende. Verbucht wurde die Summe in den FIFA-Büchern aber nicht. „Die Kammer ist nicht überzeugt von der Rechtmäßigkeit der Zahlung”, hieß es in der Mitteilung.

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