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WÜRZBURG/MÜNCHEN
Petitionsausschuss stimmt gegen Abdulhai Atai
Per Petition wollten Würzburger Metallbauer die Abschiebung des afghanischen Flüchtlings Abdulhai Atai stoppen. Das wurde abgelehnt. Aufgeben will die Firma aber nicht.
Foto: Thomas Obermeier | Per Petition wollten Würzburger Metallbauer die Abschiebung des afghanischen Flüchtlings Abdulhai Atai stoppen. Das wurde abgelehnt. Aufgeben will die Firma aber nicht.
Wolfgang Jung
Wolfgang Jung
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:57 Uhr

Drei Mal ist die Polizei in Aub (Lkr. Würzburg) in die Flüchtlingsunterkunft gekommen, um den Afghanen Abdulhai Atai abzuschieben. Drei Mal war er nicht da. Er hatte gehofft, der Petitionsausschuss des Landtages werde dafür sorgen, dass er nicht fortgeschafft wird aus Deutschland. Am Mittwoch, 8. Februar, hat der Ausschuss gegen ihn entschieden, mit den Stimmen von CSU und Freien Wählern, gegen SPD und Grüne. Die Polizei wird jetzt öfter kommen.

Atai ist im November 2012 als Asylsuchender ins Land gekommen. Die Taliban hätten ihn verfolgt und gefoltert, erklärte er dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf). Das glaubte ihm nicht, ebenso wenig das Verwaltungsgericht. Seit August 2016 ist rechtskräftig, dass Deutschland ihm kein Asyl gewährt. Atai hatte keinen Pass. Die Aufforderung, sich einen zu besorgen, ignorierte er.

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