Zwei Siege, ein historisches Tor und die Gala eines Abiturienten haben innerhalb von nur sieben Tagen die Negativstimmung bei Bayer Leverkusen vertrieben.
„Ich habe vor dem Training nur strahlende Gesichter gesehen”, berichtete Chefcoach Roger Schmidt am Tag vor dem ersten Wiedersehen mit Atlético Madrid im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag (20.45 Uhr).
Als sichtbares Beispiel für das Strahlen saß am Montag ein aufgeräumter Kevin Kampl neben Schmidt, um den die Diskussionen nach den Siegen gegen Frankfurt und in Augsburg vorerst verstummt sind. „Wir gehen mit einer riesigen Portion Spaß in die Partie. Das ist ein Highlight. Dafür spielt jeder Fußballer, um in einem solchen Achtelfinale zu stehen”, sagte der slowenische Nationalspieler.
Aus den jüngsten Spielen, in denen Bayer wieder den selbstgesteckten Ansprüchen in der Bundesliga genügte, schöpft man beim Werksclub viel Selbstvertrauen. Hoffnung vor dem erneuten Aufeinandertreffen mit dem Vorjahresfinalisten, an dem Bayer vor zwei Jahren im Achtelfinale im Elfmeterschießen unglücklich scheiterte, machen unter anderem die personellen Möglichkeiten.