Anlässlich des 20-jährigen Bestehens hat Professor Stefan Niese die Auszeichnung selbst neu gestaltet: Gerold Bader hatte keine Schwierigkeiten, seinen Bauherren-Preis aus den drei Materialien Holz, Stein und Metall selbst zusammenzusetzen. Dass die Auszeichnung nach Antonio Petrini benannt wurde, passt für Professor Arno Lederer übrigens genau: „Petrini war Bauherr und Architekt in einem, das ist bei ihm das Besondere.“
Es sei für Bauherren „ein Privileg und eine Verpflichtung“, in Städten bauen zu dürfen, betonte Lederer: Die Straßen und Plätze einer Stadt „sind unsere Flure und unsere Wohnzimmer. Wir müssen wieder lernen, dass Gebäude das abbilden, was wir uns unter Gesellschaft vorstellen.“
Die weiteren Preisträger
Den 2. Preis vergab die Jury an das Eigenheim Dr. Happel direkt an der Stadtmauer in Heidingsfeld, entworfen von Architekt Claus Arnold aus Würzburg. „Das Projekt spielt leise Töne und behauptet sich im harmonischen miteinander mit der historischen Stadtbefestigung“, zitierte Christian Baumgart aus der Bewertung des Preisgerichts.