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WÜRZBURG
Sportwissenschaftler über neue Fitness-Trends
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 11.11.2021 14:38 Uhr

In der Methodik achtet man darauf, dass man viele verschiedene Muskelgruppen immer wieder beansprucht, so dass der Grat der lokalen Ermüdung immer weiter hinausgezogen wird, aber der Grat der gesamten Körperermüdung nach ein oder zwei Stunden erreicht wird.

Für wen ist so ein Training das Richtige? Für jemanden, der abnehmen, oder für jemanden, der Muskeln aufbauen will?

Lange: Für beide. Wir sprechen hier von ganzheitlichem Training, einem Ganzkörpertraining. Da kann man die Muskeln zwar nicht so spürbar wachsen lassen wie im klassischen Krafttraining. Die Qualität des Muskelaufbaus ist aber viel umfassender: Durch den hohen Ausdaueranteil wird die Muskulatur weitaus leistungsfähiger, als wenn man nur an Kraftmaschinen trainieren würde.

Viele, die mit Fitness-Apps trainieren, tun das alleine. Worauf sollte man da achten? Die App ersetzt ja keinen Trainer.

Lange: Ein professioneller Trainer hat vor allem drei Funktionen: Er sorgt für eine Systematik im Training, er berät den Sportler – auch in Ernährungsfragen – und er achtet auf die richtige Ausführung der Übungen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn das Gewicht hoch ist. Bei Übungen mit dem eigenen Körpergewicht tritt diese Funktion des Trainers aber ein Stück weit in den Hintergrund.

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