Im kommenden Olympia-Winter ist auch der derzeit verletzte Fritz Dopfer als - in Normalform - konstanter Podestfahrer wieder dabei.
Aller Kritik zum Trotz endeten schon die Titelkämpfe im Engadin dank Neureuther mit einem Hoch. „Man hat mich ja schon ziemlich abgeschrieben. So ist es mir zumindest vorgekommen. Deswegen war bei mir der Ehrgeiz schon sehr groß”, berichtete er nach der emotionalen Bronzemedaille im letzten Rennen. „Es hat mich im Vorfeld geärgert, dass man gesagt hat, der Neureuther holt keine Medaille, es müssen andere richten. Deswegen habe ich die Verhältnisse ein bisschen zurecht gerückt.” Für ihn war es die fünfte Medaille bei einer WM.
Maier weiß ohnehin, was er am inzwischen 32 Jahre alten Sohn von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther hat. „Es gibt bei den Herren in der ganzen Geschichte des Skiverbands außer den zwei Goldmedaillen von Markus Wasmeier keinen Sportler, der annähernd dieses Leistungsniveau hat, das der Felix hat”, urteilte er. Niemand werde sogar im Ausland so geliebt wie Neureuther, niemand habe auch mit seiner Ausstrahlung je so lange so viel für den Verband getan. „Das ist einfach die Nummer eins.”