Dauerthema Sanierung
Seit Jahren sind kleine Kinder in Ersatzunterkünften untergebracht, um eine Sanierung der Kinderkrippe zu ermöglichen. „Die Dauer des Verfahrens ist fast schon skandalös“, kritisierte Brohm. Die Gemeinde werde es keinesfalls akzeptieren, dass die Beteiligten am Verfahren ein weiteres Jahr ins Land ziehen ließen, ohne dass sich Entscheidendes tue. Sollte bis zum Spätherbst die Sanierung nicht begonnen werden, dann werde die Gemeinde - auch unter Einbindung der Gerichte - Entscheidungen herbeiführen, kündigte er an.
Die Entscheidung der Firma Tegut, die Filiale heuer oder im nächsten Jahr mit einem Millionenbetrag zu revitalisieren, habe man mit „Freude und Genugtuung“ zur Kenntnis genommen, so Brohm. Auch hier seien für die Zukunft der Gemeinde entscheidende Weichenstellungen vorgenommen worden. Das bedeute nicht, dass die Entwicklung auf dem Götz-Gelände damit vor dem Aus stehe. Nach wie vor bestrebe die Gemeinde, eine gedeihliche und sinnvolle Nachnutzung des Areals sicherzustellen. Mit dieser Aufgabenstellung werde man sich in diesem Jahr intensiv beschäftigen. „Ich bin mir aber sicher, dass wir eine gute Lösung für alle Beteiligten und die Anwohner hinbekommen werden.“ Der Weg dazu, räumte er ein, werde aber nicht einfach sein.