„Von einem Lieferdienst profitieren Senioren immens, er ermöglicht ein langes Leben in den eigenen vier Wänden“, bestätigt Volker Stawski, Leiter der Beratungsstelle für Senioren der Stadt Würzburg. Der Service werde ichtiger, denn immer mehr kleinere Supermärkte schließen in den Stadtteilen und Ortschaften. Noch bieten zu wenige Discounter, Supermärkte und andere Geschäfte in der Region an, Waren zur Haustüre zu bringen. Mehr Lieferdienste wären notwendig, weil es immer mehr ältere Herrschaften gibt, die keine Kinder in der Nähe oder keine hilfsbereiten Nachbarn haben.
In der Beratungsstelle für Senioren werden Adressen von Geschäften, Dienstleistern und Ehrenamtlichen gesammelt, die Einkaufsservice anbieten. Allmählich werden es mehr. Bei der Initiative „Jung hilft Alt“, einem Gemeinschaftsprojekt der Evangelischen Sozialstation des Diakonischen Werks Würzburg und der Würzburger St.-Ursula-Schule, gehen Jugendliche mit Senioren einkaufen. In der Zellerau sitzt mit der „Aktiven Hilfe“ ebenfalls eine Organisation, die ältere Menschen in Notsituationen unterstützt. „Neu ist ein Service für Senioren in Form eines Fahrraddienstes“, berichtet Stawski.