Eines Tages fiel Ilse Schmeinck ein Flyer in die Hände, der auf den Lieferservice des Supermarkts im Nachbarstadtteil aufmerksam machte. Das gefiel der betagten Dame. „Nun fahre ich jeden Freitag zum Markt und kaufe ein, später wird mir alles nach Hause geliefert“, erzählt sie.
Natürlich wäre es auch möglich, anzurufen und eine Bestellung durchzugeben. Aber Ilse Schmeinck will selbst prüfen, wie reif die Tomaten sind, sie will sehen, welche Käsesorten es an der Theke gibt und was die Bäckerei heute im Angebot hat. Meist schlendert sie eine Stunde lang durch den Laden, um Eier, Bananen, Nudeln, Säfte, Milch und Kaffee in den Einkaufswagen zu packen. Dann geht sie zur Kasse und bezahlt. Danach kommen die Sachen in den Kühlraum. Bevor die Ausliefertour startet, wird alles in eine Holzkiste mit Rollen gepackt.