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WÜRZBURG
Neue Pistolen für Bayerns Polizisten
Grenzkontrollen bei Aachen       -  Moderne Pistolen, wie sie in anderen Bundesländern bereits üblich sind, wünscht sich auch die bayerische Polizei.
Foto: Ralf Roeger, dpa | Moderne Pistolen, wie sie in anderen Bundesländern bereits üblich sind, wünscht sich auch die bayerische Polizei.
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:26 Uhr

Nach 40 Jahren sollen Bayerns Polizisten eine neue Dienstpistole bekommen. Das Modell P 7 von Heckler & Koch wird seit Jahren nicht mehr hergestellt. Der Freistaat kaufte zuletzt Restbestände anderer Bundesländer auf, die sich längst alle für leichtere und leistungsstärkere Pistolen entschieden haben.

Rund 30 000 Vollzugsbeamte im Freistaat tragen die P 7 vom Kaliber 9 Millimeter mit acht Schuss im Magazin – auch der Großteil der 3000 unterfränkischen Polizisten. Die P 7 wiegt (je nach Ausführung) 780 bis 850 Gramm, neue Pistolen wie die SFP 9 des gleichen Herstellers ohne Munition 710 Gramm.

In Niedersachsen werden neuere Modelle gekauft

Mit leisem Neid schaut man nach Niedersachsen: Dort wird schon das Nachfolgemodell der P 7, die P 2000 ausgemustert und die SFP 9 gekauft. Sogar Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg haben sich 2015 für eine neue Pistole entschieden. Einzig für Bayern tut es noch das alte Schießeisen – obwohl auch hier mit der Terrorgefahr der Wunsch nach zeitgemäßer Ausstattung (mit zwölf oder 15 Patronen) lauter wird.

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