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Dortmund (dpa)
Neue Aufreger um Videobeweis: Köln hofft auf Neuansetzung
Tatsachenentscheidung oder nicht? Dem 5:0 von Borussia Dortmund droht ein juristisches Nachspiel. Ein nach Videobeweis gegebenes Tor des BVB erhitzte die Gemüter. Die Dortmunder siegten zwar souverän, können sich ihrer Sache aber nicht sicher sein.
Aufregung       -  Der erboste FC-Manager Jörg Schmadtke kündigte Protest gegen die Spielwertung an.
Foto: Ina Fassbender | Der erboste FC-Manager Jörg Schmadtke kündigte Protest gegen die Spielwertung an.
Von Heinz Büse und Holger Schmidt, dpa
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:54 Uhr

Allerdings halten sich die Sorgen der Dortmunder, dass die drei Punkte aberkannt werden, in Grenzen. Ein Passus in einem Protokoll des International Football Association Board spricht dagegen und verweist auf die Rolle des Video-Assistenten (VSA): „Ein Spiel ist nicht ungültig aufgrund falscher Entscheidungen, die den VSA betreffen (da der VSA ein Spieloffizieller ist).” Demnach ist der Video-Assistent vor dem Sportrecht zu behandeln wie ein Linienrichter, da die endgültige Entscheidung immer noch dem Schiedsrichter obliegt.

Der ehemalige Schiedsrichter Markus Merk glaubt nicht an eine Spielwiederholung. „Nach den Erfahrungen glaube ich eher nein, obwohl es sich um einen klaren Regelverstoß handelt. Es gab verschiedene Entscheidungsebenen. Das hat letzendlich zu der fatalen Folge geführt, dass man eine Entscheidung, die nicht korrigierbar war, korrigiert hat”, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

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