
Nach fünf Jahren in Hamburg ist es folglich kein Zufall, dass sich Adler als nächstes Karriereziel das beschauliche Mainz ausgesucht hat. „Ich finde das sehr angenehm und kann mich gut auf meine Arbeit konzentrieren. Der FSV ist bodenständig und familiär, die Erwartungshaltung ist eine ganz andere als beim HSV”, erklärt er.
Adler fühlt sich wertgeschätzt bei seinem Club und in der Stadt. Das liegt auch an seiner Art. Adler nimmt sich Zeit für Gespräche, Starallüren kennt der prominenteste 05-Profi nicht. Sein Trainer Sandro Schwarz nennt ihn einen „Besessenen”: „René ist sehr fleißig, sehr gewissenhaft. Er will keine Sonderstellung. Er strahlt Ruhe und Souveränität aus, auch außerhalb des Platzes. Er tut uns gut.”
Auch international würde Adler gern noch einmal spielen. Die WM 2018 in Russland ist sein großer Traum. „Zurückgetreten bin ich nie. Das wäre ja auch Quatsch. Für sein Land zu spielen, ist doch das Größte”, betonte der Neu-Mainzer in dieser Woche noch einmal.