zurück
WÜRZBURG
Mozartfest: Es darf und soll gelacht werden
Die Band „Wildes Holz“ – Tobias Reisige (Blockflöte), Markus Conrads (Kontrabass) und Anton Karaula (Gitarre) – in Aktion.
Foto: Patty Varasano | Die Band „Wildes Holz“ – Tobias Reisige (Blockflöte), Markus Conrads (Kontrabass) und Anton Karaula (Gitarre) – in Aktion.
Joachim Fildhaut
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:43 Uhr

Noch früher als Annette Postel ausverkauft und noch früher zum Mitklatschen gebracht hat das Trio Wildes Holz die 336-Plätze-Halle. Drei Jahre nach ihrem umjubelten Mozartfest-Debüt kehrten die Kohlenpottler am Samstag zurück.

Tobias Reisige (Blockflöten), Anto Karaula (Gitarre) und Markus Conrads (Kontrabass) mixen E- und U-Musik in rasanten Wechseln, z. B. Barockes und Michael Jacksons „Billie Jean“. Oder sie nähern sich dem Namensgeber des Festivals durch ihre Interpretation von Falcos „Amadaeus“. Die Komik dieser ihrer kontrastreichen Arrangements und damit den Effekt aufs Publikum steigern sie systematisch mit drei Mitteln: Sie brillieren mit Fingerfertigkeit, geben sich ausgesprochen neckisch und zudem und vor allem bläst Reisige so gefühlsschwanger in seine Hölzer, wie man etwa Beethovens Pathétique eigentlich gar nicht hören möchte. Zum Glück setzen die Stakkatorhythmen der Saiteninstrumente da hübsche kleine Gegengewichte. Trotzdem: Mit Flatterzunge und Glissandi tut die Flöte einfach etwas zu viel.

Die heitere Programmschiene verläuft über die „kleine Lachmusik“ (Freitag und Samstag, 23. und 24. Juni) im Staatlichen Hofkeller zu den Wellküren (26. Juni) in der Hofbräu-Abfüllhalle.

| 123 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Joachim Fildhaut
Henry Purcell
Kabarett
Konzerte und Konzertreihen
Ludwig van Beethoven
Markus Conrad
Michael Jackson
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen