zurück
WÜRZBURG
Mozartfest: Es darf und soll gelacht werden
Die Band „Wildes Holz“ – Tobias Reisige (Blockflöte), Markus Conrads (Kontrabass) und Anton Karaula (Gitarre) – in Aktion.
Foto: Patty Varasano | Die Band „Wildes Holz“ – Tobias Reisige (Blockflöte), Markus Conrads (Kontrabass) und Anton Karaula (Gitarre) – in Aktion.
Joachim Fildhaut
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:43 Uhr

Das Mozartfest ist schon lange mehr als eine bloße Reihe von Konzerten. Vor ein paar Jahren kam die Wissenschaft dazu, heuer gleich die Disko. Am Freitag startete das Kabarett in der bewährten Bürgerspital-Kelterhalle.

Die einzige „Operncomedienne“ des deutschsprachigen Raums, Annette Postel, streifte als gut ausgebildete Sopranistin durch das weite Arbeitsfeld namens Oper. Sie sang zur Begleitung des Pianisten Klaus Webel selbstgebaute, zitatengespickte oder ganz übernommene Arien, die schon allein deshalb lachen machten, weil sie mit fulminantem Kunstaufwand textlich die kleine Alltäglichkeit des Musiktheaterbetriebs schilderten.

Aber was heißt Alltagsbeschreibung in einem Metier, das selbst ziemlich ungewöhnlich schillert? Postel, in einem Rezitativ: „Wo erkennt man seinen eigenen Mann nicht, weil er einen Bart angeklebt hat?“ Oder über ihr Bühnenfach: „Sopran ist warten, bis der Tenor mich rettet.“

| 123 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Joachim Fildhaut
Henry Purcell
Kabarett
Konzerte und Konzertreihen
Ludwig van Beethoven
Markus Conrad
Michael Jackson
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen