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WÜRZBURG
Moderner Jazz in all seinen Facetten
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:35 Uhr

Ein Quartett verdoppelt sich

Der aus Würzburg stammende in München lebende Bassist Georg Kolb gründete vor drei Jahren zusammen mit dem venezianischen Pianisten Marco Ponchiroli ein neues Jazzquartett, nachdem sie sich im Jahr zuvor bei der Biennale in Venedig kennengelernt hatten. In diesem Jahr erschien die Debüt-CD des Quartetts „Distances“ mit dem Titel „Venice“. Beim Würzburger Auftritt wird sich das Quartett einmalig und exklusiv zum Oktett erweitern: Als Gäste dabei sind die Würzburger Lokalmatadoren Dirk Rumig und der experimentierfreudige und bluesig geerdete Gitarrist Jochen Volpert sowie die Cellistin Milena Ivanova und der Posaunist Michael Buttmann.

Mit kosmischem Nonsens-Funk von „The Bootyjive“ endet das 33. Jazzfestival. Die vier Musiker (in stilvollen mongolischen Müllsammlergewändern) werfen die Groovemaschine an. Erwartet werden können überraschende Übergänge von strikt auskomponierten Passagen mit individuellen Einfällen. Dazu steht bei dem Berliner Quartett (Saxophon, Gitarre, Bass und Schlagzeug) bisweilen ein Theremin auf der Bühne, an dem sich bis zu drei ausgewachsene Musiker gleichzeitig zu schaffen machen.

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