
Mittlerweile beherbergt die Stadtrandgemeinde Menschen aus 52 Nationen. Immerhin 27 Prozent der 194 Staaten weltweit, inklusive Vatikan, rechnet Bürgermeisterin Bettina Bärmann vor: „Ein jeder ist geprägt von seinen eigenen Erfahrungen, Sitten und Gebräuchen.“ Knapp 500 von 8000 Einwohnern haben somit Migrationshintergrund: „Bis auf Australien sind alle Kontinente vertreten.“
16 Nationen an Ständen vertreten
„An Äußerlichkeiten lässt sich die Zugehörigkeit zu einer Nation kaum noch feststellen“, verweist Bärmann auf den Bundespräsidenten. Spontaner Applaus unter den zahlreichen Zuhörern, als Bärmann den Orientalisten Rückert zitiert: „Wir müssen versuchen, das Schönste zu suchen, was uns verbindet.“
Insgesamt 16 Nationen sind an Ständen vertreten - darunter auch ein Gegenbesuch aus der französischen Partnergemeinde Ifs, mit normannischer Tracht und reichlich Delikatessen. „Vielfalt statt Einfalt“, lautet der Slogan der Landtagsabgeordneten Kathi Petersen (SPD).