
„Ist das ein Sixpack?“, fragt ein kleiner Besucher staunend, als der durchtrainierte kubanische Tänzer über die Bühne wirbelt. Salsa, Rumba und Zumba halten offenkundig schlank.
Die rassigen Rhythmen des „Son Cubano“, des „kubanischen Traums“ waren ein Höhepunkt des „Fests der Nationen“, mit Profitänzer Alberto, Ehefrau Carmen Rosa, Trainerin und Schwester Ana-Selena, Mutter Cornelia und den Enkelkindern Emilia, Enrico sowie Carlos Rafael: Die ganze (jederzeit buchbare) Familie Pau Orta ist auf den Beinen, um den Besuchern lateinamerikanische Lebensfreude nahezubringen.
Zuwanderung schon seit Jahren
Ansonsten ging es nicht um politisch verordnetes „Multikulti“, als die Gemeinde zum ersten „Fest der Nationen“ an die Hugo-von-Trimberg-Schule eingeladen hat, auf den „Roten Platz“. Sondern um die Würdigung der Tatsache, dass die Gemeinde nicht nur Asylbewerber offenherzig empfängt. Sondern dass an der Wern oft schon seit Jahrzehnten Zuwanderer leben, und sich bestens integrieren.