Sie soll die Rimparer am Samstag auch zum nächsten Heimsieg tragen. Gegen den Angstgegner. „Wenn es sportpsychologisch so etwas wie einen Angstgegner gibt, dann ist es Wilhelmshaven für uns“, meint Chefcoach Obinger. „Ich glaube zwar nicht, dass die Jungs mit Schiss ins Spiel gehen, aber diese kleine Negativserie steckt natürlich schon in den Köpfen.“ Dreimal traf sein Team bisher auf die Niedersachsen, dreimal verlor es. Zuletzt Anfang November im Nachholduell des Saisonauftakts, den die Unterfranken wegen einer Zugpanne auf dem Weg an die Nordsee verpasst hatten. Diese Niederlage gegen den damaligen Tabellenletzten war Quittung für den wohl schlechtesten Auftritt der Wölfe in der laufenden Saison.
„Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir diesmal ein sehr gutes Spiel machen werden“, sagt Schmidt – wohl wissend, dass die Aufgabe erneut keine einfache werden wird. Der WHV befindet sich längst im Aufwind, gewann fünf seiner sechs letzten Partien. Obinger warnt besonders vor dem gefährlichen Konterspiel der von Christian Köhrmann trainierten Gäste und vor ihrem wurfgewaltigen Rückraum mit René Drechsler (rechts), Tobias Schwolow (Mitte) und Lukas Kalafut (links).