So selbstbewusst, so forsch, so angriffslustig präsentiert sich Schmidt in dieser Saison auch auf dem Parkett. „Es stimmt, so spielt und so trainiert er auch“, bestätigt sein Trainer Matthias Obinger, der allerdings sein gesamtes Team für konstant hundertprozentigen Einsatz in den Übungsstunden lobt. Obwohl Schmidt als gelernter Spielmacher auf der geliebten Mittelposition dem Erstliga-erfahrenen Neuzugang Benjamin Herth Platz machen musste und von seinem Coach zumeist im weniger geliebten linken Rückraum eingesetzt wird, füllt er die ihm zugedachte Rolle höchst professionell aus. Und höchst effizient. Mit 122 Treffern (davon 52 Siebenmeter) ist er aktuell drittbester Torschütze der Liga.
Der 25-Jährige hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er irgendwann gerne in der Eliteklasse spielen würde. Mit den Wölfen wähnt er sich auf einem gangbaren Weg dorthin. Nachdem die Rimparer das letzte Mal einen Aufsteig perfekt gemacht hatten, den in die Zweite Liga, und er maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt gewesen war, hatte der Publikumsliebling den Klub verlassen. Als damaliger Junioren-Nationalspieler war er 2013 nach Hüttenberg gewechselt. Zwei Jahre später kehrte er zurück in die Marktgemeinde.