
Die Texte des Raps haben sie in der vierten Klasse selbst und teilweise aus eigenem Erleben gestaltet und dann auch gesungen. Auch die Hintergründe und Utensilien haben sie selbst angefertigt – mehr als ein Monat Kunstunterricht ist für die Gestaltung der Flaggen und Utensilien drauf gegangen. „Am anstrengendsten war die Flagge von Kasachstan“, erzählt Emily (elf Jahre alt) und rollt dabei vielsagend die Augen.
Unterstützt wurden die Gerbrunner bei Musik, Ton und Bild von Stefan Beckenbauer, dem früheren Schulsozialpädagogen und heutigen Rap-Dozent. „Aus alter Verbundenheit zu unserer Schule, hat er uns das Projekt angeboten“, erklärt die Klassenlehrerin. Es war eine besondere Erfahrung für die Kinder, in der sogenannten „Green Box“, quasi im leeren Raum, zu hantieren. Die selbst gestalteten Bilder wurden dann erst hinterher als Hintergrund eingefügt.