Warme Winter ohne Eisbildung, die vielen heißen Tage im Sommer und die dichten Büsche rund um den See begünstigten das Algenwachstum.
Viele Seen in der Region haben das gleiche Problem: Die vielen Algen sinken zu Boden, bilden dort Verwesungsgase und der See kippt um – wie mehrere Beispiele im Landkreis zeigen.
Bei einem Ortstermin der Hirschfelder Angler mit Werner Müller vom Unterfränkischen Fischereiverband riet der Fachmann, sofort zu handeln, „sonst geht der Taschsee kaputt“. Ökologische Folgeschäden wie Fischsterben könnten die Konsequenz sein.
Und so entschloss sich der Hirschfelder Angelverein, Erwin Martin mit seinem Teichmäher wieder ins sprichwörtliche Boot zu nehmen. Und der war dann auch an zwei Tagen gut 15 Stunden damit beschäftigt, die vielen Algenblüten in Ufernähe und partiell auch mitten im See mit seinem Mähboot zusammenzurechen.