Respekt und Komplimente
Pro Woche ist er mindestens zweimal unterwegs, bei der Vorbereitung auf einen Lauf absolviert er mit Alfred Grein oft bis zu zwölf Kilometer. Dass man auf ihn und seine Unterschenkelprothese aufmerksam wird, ist für ihn kein Problem. Im Gegenteil: Immer wieder bekommt er lobende Wort, die Mitläufer beim Tough Guy oder Braveheart sind perplex. Komplimente wie „Respekt! Mutig! Ganz toll!“ muntern ihn auf. „Das macht Mut und auch ein bisschen stolz“ sagt Michael Kilian. Und er verrät: „Wenn man dann nach einen extrem Hindernislauf erschöpft ins Ziel läuft und die Medaille bekommt, hat man am ganzen Körper eine Gänsehaut und das unbeschreibliche Gefühl, etwas geschafft zu haben, was nur durch Training und ein bisschen Verrücktheit zu schaffen ist.“