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Moskau (dpa)
Medienregeln bei Confed Cup: Protestwelle
Wie frei können Journalisten beim Confederations Cup auch über Nicht-Fußball-Themen berichten? Diese Frage löst eine heftige Debatte aus. Die Kritik an der FIFA und den Organisatoren ist groß. Russland bestreitet jedoch Einschränkungen.
Confederations Cup       -  Der Confed Cup wird in diesem Jahr in Russland ausgetragen. Foto: Christian Charisius
| Der Confed Cup wird in diesem Jahr in Russland ausgetragen. Foto: Christian Charisius
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:51 Uhr

Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) kritisierte die möglichen Einschränkungen für Medien scharf. „Es muss klipp und klar sein: Sportberichterstattung und Geld verdienen kann nicht auf dem Rücken der Pressefreiheit erkauft werden”, sagte Kauder vor einer Sitzung der CDU/CSU-Abgeordneten im Bundestag. Er sei enttäuscht darüber, dass die Pressefreiheit in einigen Ländern zunehmend immer weiter eingeschränkt werde.

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann nahm via „Bild”-Zeitung Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Pflicht: „Presse- und Meinungsfreiheit muss über Grenzen und Themen hinweg gelten - auch bei der Sportberichterstattung. Das sollte Frau Merkel dem russischen Präsidenten klar machen.” Ähnlich äußerte sich Katrin Göring-Eckardt, die Fraktionsvorsitzende der Grünen: „Deutschland kann es nicht einfach hinnehmen, wenn Putin die Pressefreiheit mit Füßen tritt.”

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