Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) kritisierte die möglichen Einschränkungen für Medien scharf. „Es muss klipp und klar sein: Sportberichterstattung und Geld verdienen kann nicht auf dem Rücken der Pressefreiheit erkauft werden”, sagte Kauder vor einer Sitzung der CDU/CSU-Abgeordneten im Bundestag. Er sei enttäuscht darüber, dass die Pressefreiheit in einigen Ländern zunehmend immer weiter eingeschränkt werde.
SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann nahm via „Bild”-Zeitung Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Pflicht: „Presse- und Meinungsfreiheit muss über Grenzen und Themen hinweg gelten - auch bei der Sportberichterstattung. Das sollte Frau Merkel dem russischen Präsidenten klar machen.” Ähnlich äußerte sich Katrin Göring-Eckardt, die Fraktionsvorsitzende der Grünen: „Deutschland kann es nicht einfach hinnehmen, wenn Putin die Pressefreiheit mit Füßen tritt.”