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Moskau (dpa)
Medienregeln bei Confed Cup: Protestwelle
Wie frei können Journalisten beim Confederations Cup auch über Nicht-Fußball-Themen berichten? Diese Frage löst eine heftige Debatte aus. Die Kritik an der FIFA und den Organisatoren ist groß. Russland bestreitet jedoch Einschränkungen.
Confederations Cup       -  Der Confed Cup wird in diesem Jahr in Russland ausgetragen. Foto: Christian Charisius
| Der Confed Cup wird in diesem Jahr in Russland ausgetragen. Foto: Christian Charisius
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:51 Uhr

Die FIFA stellte einen Teil der Bedingungen für eine Akkreditierung beim Confederations Cup in Russland klar und sicherte Journalisten zumindest uneingeschränkte Arbeitsmöglichkeiten an Spielorten zu. „Journalisten, die eine FIFA-Akkreditierung für den FIFA Konföderationen-Pokal erhalten, können an den Spielorten und in den umliegenden Gebieten ohne jede Einschränkung frei arbeiten”, teilte die FIFA in einem gemeinsamen Statement mit dem Organisationskomitee auf Anfrage mit.

In den bis Fristablauf geltenden schriftlichen Akkreditierungs-Richtlinien für ausländische Medien hieß es hingegen, dass Journalisten ausschließlich über das Turnier „und damit verbundene Ereignisse berichten” dürfen. Was dies genau für die Praxis bedeutet, wird indes offengelassen.

Zudem dürfen Reporter nur „auf dem Gebiet der Spielorte und nahegelegener Sehenswürdigkeit tätig sein”. Dabei beruft sich die FIFA auf russisches Recht. Demnach müssen Journalisten für Tätigkeiten in anderen Städten eine Akkreditierung beim russischen Außenministerium einholen. In der Rangliste der Pressefreiheit von „Reporter ohne Grenzen” nimmt Russland Platz 148 ein.

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