Dem Franken wird der sportliche Absturz der Hamburger zu großen Teilen angelastet. Unter seiner Ägide konnte die Mannschaft trotz wechselnder Trainer und Sportdirektoren keinen Fortschritt nachweisen und ist trotz des jüngsten Aufschwungs mit zwei Siegen in Serie ein Kandidat für den erstmaligen Abstieg. Nach dem schlechtesten Saisonstart in ihrer 54-jährigen Bundesliga-Geschichte haben die Hamburger inzwischen zehn Punkte auf dem Konto und liegen als 16. auf dem Relegationsplatz.
Vor allem die Transfers blieben in zahlreichen Fällen ohne die erhoffte Wirkung. Beiersdorfer war seit der Entlassung von Peter Knäbel im Mai dieses Jahres zusätzlich Sportchef und kümmerte sich um Spielerverpflichtungen. Dabei, so wird ihm vorgeworfen, habe er sich verzettelt. Auch die Verpflichtung eines neuen Sportchefs scheiterte. Christian Hochstätter sollte kommen, mit dem VfL Bochum konnte er sich aber nicht auf eine Ablösesumme einigen.