Kittel kann es egal sein. Bevor er sich zu neuen Rekorden aufmacht, muss er aber erst einmal in den Pyrenäen leiden. In diesen Tagen geht es für den Thüringer darum, innerhalb der Karenzzeit zu bleiben. Trotzdem will er in den Zwischensprints auch Punkte sammeln. „Ich kämpfe auch auf Bergetappen um das Grüne Trikot. Das wird eine neue Erfahrung für mich.” Mit 335 Punkten liegt er bereits 133 Zähler vor dem Australier Michael Matthews. Dritter ist André Greipel (171).
Egal wie die Tour für Kittel auch endet, im Anschluss wartet auf ihn ein neuer Supervertrag. Seinen Marktwert hat er auf schätzungsweise mindestens zwei Millionen Euro hochgeschraubt. Das Tony-Martin-Team Katusha-Alpecin soll ganz heiß auf ihn sein. Zumal Kittel auch dem Image der einst anrüchigen Equipe mit russischer Vergangenheit gut tun würde.