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WÜRZBURG
LGS 2018: Blumen statt Burger und Ice-Cream
Beim Deutsch-Amerikanischen Freundschaftsfest 1998: (von links) Jo Jones, Bürgermeister Adolf Bauer, Oberstleutnant Charles D. Allen mit seiner Frau Ann, Doris Bauer und Oberst Roger Jones.
Foto: ArchivStefan Pompetzki | Beim Deutsch-Amerikanischen Freundschaftsfest 1998: (von links) Jo Jones, Bürgermeister Adolf Bauer, Oberstleutnant Charles D. Allen mit seiner Frau Ann, Doris Bauer und Oberst Roger Jones.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:48 Uhr

1969 war Schluss mit dem herumklettern auf Panzern und Raketen in den Leighton Barracks, „erstmals ohne Waffenschau“, schrieb der Chronist, blieb eine Erklärung aber schuldig. Aus der Zurschaustellung militärischer Macht war ein Volksfest geworden und 1970 hieß es in der Zeitung über die Eröffnung: „Wären die Ehrengäste nicht gewesen, wäre die Kulisse bei der Eröffnung doch zu dürftig gewesen“; nichts war es mehr mit 3000 Schaulustigen, wie noch bei der Eröffnung 1966.

Ein Abschied auf Raten.

2006 war dann mit einem letzten Fest Schluss, anschließend begann ein Abschied auf Raten. Im Januar 2009 holten die US-Streitkräfte ihre letzte Fahne auf den Leighton Barracks ein und übergaben die Schlüssel für das Gelände. Damit ging die 60-jährige Ära amerikanischer Militärpräsenz in Würzburg mit bis zu 10 000 US-Soldaten, Zivilangestellten und ihren Familien endgültig zu Ende. Das 134,5 Hektar große Gelände mit weiten Grünzonen ging in das Eigentum der Bundesrepublik Deutschland über.

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