
Vor allem aber spielt Darmstadt 98 unter dem Cheftrainer-Debütanten Frings einen besser organisierten und besser anzuschauenden Fußball als selbst unter dem Darmstädter Aufstiegshelden Dirk Schuster. „Ich freue mich, dass die Jungs trotz der sportlichen Situation an das glauben, was wir vorgeben”, sagte der Coach.
Eine solche Entwicklung hat kaum jemand dem Darmstädter Kader zugetraut - und auch kaum jemand dem Trainer Frings. Erfolgreiche Spielerkarriere, unkonventionelles Äußeres, mitunter maulfaule Art: Der langjährige Werder-Profi passt nicht in jene akademisierte Trainergeneration, die um ihn herum in der Bundesliga arbeitet.
Wie erfolgreich er wirklich ist, wird sich zwar erst in der kommenden Saison zeigen, wenn Frings in der 2. Bundesliga eine neue Mannschaft aufbauen und unter erhöhtem Erwartungsdruck arbeiten muss. Aber schon jetzt lässt sich sagen: Der Trainer Frings passt in keine Schublade.