
In ihrer Heimat wurde der überraschende Erfolg überschwänglich bejubelt. „Harte Arbeit, Charakter und Kampfgeist. Das ist unsere Jelena Ostapenko! Ich bin stolz!”, schrieb Staatspräsident Raimonds Vejonis bei Twitter. Auch Regierungschef Maris Kucinskis gratulierte zum „fantastischen Sieg” in Paris. „Lettland kann jetzt auch als Tennisgroßmacht bezeichnet werden”, schrieb er ebenfalls bei Twitter.
Halep, die nach 2014 auch ihr zweites Paris-Finale verlor, muss dagegen weiter auf ihren ersten großen Triumph warten. Sie zeigte sich aber als faire Verliererin. „Respekt für das, was dir gelungen ist. Es ist eine großartige Sache. Genieße es und und sei glücklich und mach weiter so, weil du wie ein Kind bist”, sagte die Rumänin zu Ostapenko. Allerdings war sie selbst tief enttäuscht. „Diese Niederlage schmerzt mehr als die vor drei Jahren. Ich werde einige Zeit brauchen, um das zu verdauen”, sagte Halep.