
Die ganztägige Veranstaltung war laut Merwald ein Novum. Sie bot Gelegenheit, sich in 27 Workshops durch Referenten aus allen Fachrichtungen über Trends und Entwicklungen in der Leseförderung zu informieren. Das Programm sprach in drei Foren Vertreter der Geisteswissenschaften ebenso an wie der Natur- und Gesellschaftswissenschaften.
Es wurden schüleraktivierende Methoden vorgestellt, um Lesefreude zu vermitteln. Es wurden digitale Möglichkeiten gezeigt, wie man Kinder und Jugendliche durch „Filmisches Lesen“, das Produzieren von Podcasts für den Rundfunk und das Schulradio motiviert, sich mit Texten auseinanderzusetzen. Und Dr. Harald Parigger, Kinder- und Jugendbuchautor und Leiter der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildung stellte attraktive Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung vor.
Ein besonderes Highlight konnten die Teilnehmer zum Schluss mit der Leseförderin Christine Kranz von der Stiftung Lesen und ihrem Vortrag „Leser fallen nicht vom Himmel“ genießen. Spätestens bei ihrem furiosen Auftritt erfuhren die Zuhörer, dass Leseförderung alles andere als eine trockene Angelegenheit ist.