
Das gehört einfach dazu, wenn man in der Nationalmannschaft ficht.“ Für Leonie Ebert war der Kampf vor allem eine mentale Herausforderung: „Ich kenne Anne und Anne kennt mich. Wir fechten jeden Tag gegeneinander. In so einem Finale kommt da dann schon viel psychischer Druck dazu.“
Golubytskyi schonte sich
Im nur mit Tauberbischofsheimerinnen besetzten Halbfinale, das vor nur wenigen Zuschauern in einer Nebenhalle ausgetragen worden war, während die Männer im großen Saal vor der Hochplanche fochten, hatte sich Ebert souverän mit 15:8 gegen Eva Hampel durchgesetzt. Titelverteidigerin Carolin Golubytskyi (FC Tauberbischofsheim) hatte auf die Teilnahme an den Meisterschaften verzichtet. Sie laboriert noch immer an der Knieverletzung, die sie sich bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr zugezogen hatte, und will sich für den Weltcup schonen. Der findet am 5. Mai in Rio statt. Für Leonie Ebert geht es schon ab dem 1. April mit der Weltmeisterschaft der Kadetten und Junioren im bulgarischen Plovdiv weiter.