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WÜRZBURG
Leben retten mit Blutplasmaspenden
Ingmar Müller vom Plasmazentrum Würzburg mit den beiden Spenderinnen Isabel John (links) und Lisa Dauber, die im Rahmen der Firmenaktion von s.Oliver erstmals Plasma spendeten.
Foto: Achim Muth | Ingmar Müller vom Plasmazentrum Würzburg mit den beiden Spenderinnen Isabel John (links) und Lisa Dauber, die im Rahmen der Firmenaktion von s.Oliver erstmals Plasma spendeten.
Achim Muth
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:43 Uhr

Mitinitiator war Thomas Lurz, Business Developer und Sportbotschafter bei s. Oliver. Der Rekordweltmeister im Freiwasserschwimmen gehörte selbst zu den ersten Spendern im Herbst und wirbt als Testimonial für die Aktion.

Die Voruntersuchung führten die Mitarbeiter des Plasmazentrums in der Firmenzentrale in Rottendorf (Lkr. Würzburg) durch. Knapp 30 kamen dann letztlich zum Spendetermin, darunter etwa die 20-jährige Auszubildende Juliane Simonis. „Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt“, sagte sie, „der Aufruf im Firmenintranet war dann der entscheidende Impuls“.

Spender erstmals oft mit Skepsis

Max Kümmet (20), Student und Passformmodell bei s. Oliver, spendet häufiger. Er lobt die Vorbildfunktion der Aktion, die auch Ingmar Müller klasse findet. „Das ist eine tolle Möglichkeit, als Belegschaft gemeinsam etwas Gutes zu tun“, sagt der Student der Zahnmedizin, der am Plasmazentrum mitarbeitet und den Spendern beispielsweise die Kanülen legt. Müller berichtet auch von der Skepsis, die mancher Spender mitbringt: Oft kämen Fragen nach der gesundheitlichen Gefahr für den Spender. Manche hätten moralische Bedenken, weil der Handel mit Plasma auch ein Geschäft sei.

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