Das Teatro in Cerca (Theater auf der Suche) ist ein Kind des Romanischen Instituts an der Uni Würzburg. 1997 als Experiment gestartet, hat es sich 2001 selbstständig gemacht.
Eine eigene Bühne hat es nicht, seine Stücke kommen ohne besonderen technischen Aufwand aus. Die Ensemble-Mitglieder, allesamt berufstätige oder studieren Laiendarsteller, versuchen, das Publikum in das Bühnengeschehen einzubinden. Sie spielen Klassiker und Geheimtipps vor allem aus dem 20. Jahrhunderts.
Regisseurin Petrichev, im Hauptberuf Lehrbeauftragte für Russisch an der Uni, hat acht Jahre lang, bis 2013, den Kunstkeller betrieben. Sie ist nicht Teil des Ensembles. Vor zwei Jahren inszenierte sie schon einmal ein Stück für das Teatro in Cerca, jetzt fragten die Theaterleute wieder an. Eine Idee fürs Stück hatten sie nicht, die Tschechow-Liebhaberin Petrichev hatte gleich zwei, und so bringt die Truppe diesmal Literatur aus dem 19. Jahrhundert auf die Bühne. Wie Pecoraro glaubt sie, dass auch Zuschauer Spaß haben werden, die kein Italienisch sprechen. Das Spiel sei eindeutig und leicht zu verstehen, zudem führe das Programmheft durch die Szenen.