
Sabine Steinisch, Leiterin des Fachbereichs Kultur an der Volkshochschule zeigte sich bei der Eröffnung der „ungewöhnlichen Ausstellung“ begeistert. Die drei Künstler seien, „in Technik und Herangehensweise völlig unterschiedlich“, doch zeige sich das Verbindende „im eigenen Betrachten“. Dazu muss man nah herangehen. Denn eins haben die gut 60 Ausstellungsstücke von Burkhard Schürmann, Johannes Schebler und Christoph Mayer gemeinsam: das Kleinformat.
Abstrakte Formen, aus Stahldraht gelötet, zerknüllte und verhüllte Zigarettenschachteln, übermalte Postkarten und Taubenei-große Plastiken – da lohnt es sich oft, mit der Nase an die Exponate heranzugehen. Eben dafür taugen die schmalen Ausstellungssäle, die drei Flure der Volkshochschule. Wer dicht vor den Werken steht, steht niemandem im Weg. Große Gemälde sind in der VHS-Galerie fehl am Platz.