(oli/ak) Auch in diesem Sommer gibt es in der unterfränkischen Kulturlandschaft wieder einen erfrischenden Perspektivwechsel: Zum sechsten Mal tauschen diesmal zwölf Museen unter dem Motto „Kunst geht fremd“ untereinander ihre Kunst. Eröffnet wird das Projekt am 26. Juli um 11 Uhr im Knauf-Museum in Iphofen, die Kunstwerke in anderen Museen sind dann bis 6. November zu sehen.
Jeweils ein ausgewähltes Kunstwerk wird in ein anderes Haus ausgeliehen und begibt sich dadurch in einen durchaus interessanten neuen Kontext: Die Objekte werden in fremdem und zugleich regionalem Umfeld neu präsentiert, ihrem alten Kontext in den ursprünglichen Museen entrissen und ganz bewusst in einen neuen Kontext, ein neues Gebäude, eine andere Ausstellungskomposition mit eingefügt.
Dass sie da möglicherweise sogar den Betrachter irritieren, ist von den Ausstellungsmachern gewollt, denn gerade die Irritation lädt dazu ein, sich mit dem neuen Kunstwerk ausführlich auseinanderzusetzen und vielleicht auch die bestehenden Kunstwerke in den entsprechenden Häusern wieder einmal genauer anzuschauen und vielleicht auch neu zu entdecken.