
Den Mittelpart übernimmt der Gemischte Chor, der die „Wunder dieser Welt“ besingt und den Frühling. Wenn sich zwei Wurzeln im Wald unterhalten, kommt nicht unbedingt eine Dampfplauderei dabei heraus. Wolfgang Hocke, bekannt vom Liederkranz Schweinfurt, hat Gedichte und Geschichten von Christian Morgenstern vertont, unter anderem als Ode auf zwei „redselige“ Tannenwurzeln. Die vertiefen sich in ein Gespräch: „Die eine sagt: knig, die andere sagt: knag. Das ist genug für einen Tag“.
Der Konzertabend ist da noch lange nicht zu Ende. Es folgt eine italienische Weise über das Matrosenleben. „So schön, wie heut', so müsst es bleiben“, sang schon Marika Rökk über das Glück, dem auch die Sängerinnen und Sänger in Grün und Schwarz frönen.
Egal ob Kanon oder Evergreen: die Geldersheimer verstehen hörbar ihr Handwerk.