
„Wir wollten mal was Neues ausprobieren“, sagt die Vorsitzende Monika Rödemer, zum Auftakt der Sommerserenade in den Gaden.
Der Gesang- und Musikverein 1874 hat in diesem Jahr einmal nicht in die Kirche eingeladen. Das Freiluft-Konzert lockt die zahlreichen Besucher diesmal auf den Hof der romantischen Kirchenburg, unter blauem Himmel, zwischen viel Grün und Fachwerk. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Es weht ein laues Sommerlüftchen, als der Jugend- und Kinderchor in gelben T-Shirts Kostproben seines Könnens gibt: „Meines Wissens nur einer von dreien im Landkreis“, sagt Chorleiter Rudolf Wurm .
Was die Mitgliederzahlen angeht, ist die Nachwuchscombo allerdings momentan an der Untergrenze. Etwas Werbung kann die kleine Truppe somit gebrauchen, und sich, „Oh oh oh oh“, ansonsten hören lassen, mit flotter Chartsmusik und putzigen Tanzeinlagen der Jüngsten. Gesungen wird buchstäblich „Seite an Seite“, nicht nur als Song von Christina Stürmer. Die wohlverdiente Zugabe ist ein grooviger Schnakenrock.