Allein für 2017 rechnet Konrad mit Investitionen in Höhe von 4,5 Millionen Euro, für 2018 mit weiteren drei Millionen. Den Finanzierungsbedarf für die Kindertagesstätte hatte er mit rund 1,4 Millionen Euro nach Abzug der Förderung von etwa 1,04 Millionen Euro kalkuliert. Um die Deckungslücke zu schließen schlug er eine Kreditaufnahme mit 0,5 Prozent Verzinsung und 20 Jahre Laufzeit vor. Der Schuldendienst betrüge etwa 80 000 Euro jährlich. Der Schuldenstand betrage Ende 2017 dann 4,335 Millionen Euro und bliebe trotz Sanierung der gemeindeeigenen Mietshäuser in der Uhlandstraße immer noch unter fünf Millionen Euro.
Würde man sofort einen Komplettneubau anstreben, stiege die Finanzierungslücke auf etwa 2,5 Millionen Euro, die den jährlichen Schuldendienst um rund 50 000 Euro erhöhten, rechnete Konrad vor. Stadler räumte ein, dass sich seine Fraktion zwar auf die Variante 1 positioniert, aber den Komplettneubau noch „im Hinterkopf“ behalten habe. Er plädierte ebenso wie die SPD-Fraktion dafür, den Neubau der Kleinkind- und Regelgruppen zu realisieren mit Blick auf einen späteren Neubau des Hortes.