Von außen erinnert der Bau an ein Toskana-Haus. Die Variante, die mit 2,43 Millionen Euro die günstigste ist, belässt den bestehenden Kindergarten. Dieser soll als Hort für drei Gruppen hergerichtet werden. Das Gebäude wurde 1996 saniert und muss für rund 100 000 Euro hergerichtet werden. Wolle man es abreißen und den Hortbereich neu erstellen, käme die Gesamtlösung auf 4,4 Millionen Euro, zuzüglich der Kosten für die Unterbringung der Hortkinder während der Bauphase.
Bei dieser Variante, so Kopperger, käme man nicht mehr bis Jahresende mit der Planung hin. Die 120 000 Euro Zuschuss für die Kleinkindbetreuung fielen dann weg.
Altbau soll erhalten werden
CSU/Freie-Bürger-Sprecher Thomas Stadler bat dennoch Kämmerer Christian Konrad um eine Wirtschaftlichkeitsberechnung. Denn wenn das Hortgebäude in zehn Jahren doch durch einen Neubau ersetzt werden müsste, würden diese Kosten zusätzlich anfallen. Laut Kämmerer würde bei einem Abriss des Kindergartens der Neubau um etwa 729 000 Euro teurer kommen als jetzt. Der Charme einer Komplettlösung läge darin, alles neu zu haben. Dennoch sprach er sich für den Erhalt des Altbaus aus angesichts weiterer Großprojekte, die in den nächsten Jahren auf die Gemeinde zukommen.