Ist es denn keine besondere Motivation für Sie, zu zeigen, dass Sie nicht nur mit Juniorenteams erfolgreich arbeiten können?
Schmidt: Ich glaube, dass es heute anders ist – als es früher war. Auch im Jugendbereich geht es inzwischen um Leistung, da geht es darum, Spieler für die Bundesliga zu formen. Und da geht es auch darum, erfolgreich zu sein. Der mediale Druck ist vielleicht etwas kleiner. Aber auf Schalke, wo ich zuletzt gearbeitet habe, ist niemand zufrieden, wenn man Siebter wird, egal, mit welcher Mannschaft (er lächelt).
Schmidt: Ich habe in der Vergangenheit in ganz unterschiedlichen Bereichen gearbeitet, mit Mannschaften mit ganz unterschiedlichen Altersstrukturen. Als ganz, ganz junger Trainer durfte ich in Berlin etwa bei Lucien Favre im Trainerstab einer Profimannschaft tagtäglich dabei sein. In Schalke hatte ich jetzt mit hochtalentierten Spielern zu tun, von denen wir sicher noch hören werden . . .