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WÜRZBURG
Kaum noch Weihen: Den Katholiken fehlen die Pfarrer
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:16 Uhr

Weniger Priesterweihen hat es in der katholischen Kirche in Deutschland noch nie gegeben: Nur 58 Männer haben sich im vergangenen Jahr in den 27 deutschen Bistümern zum Priester weihen lassen. Es ist das Allzeittief, wie aus den Statistiken der Deutschen Bischofskonferenz hervorgeht. Und es ist ein stetiger Schwund: Im Jahr zuvor waren es noch 75 neue Priester gewesen, 2013 waren in Deutschland 98 katholische Priester geweiht worden.

Noch deutlicher macht die dramatische Lage der Blick weiter zurück. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Zahl der Priesterweihen mehr als halbiert. Im Jahr 2005 waren in Deutschland 122 Männer geweiht worden. Vor 50 Jahren waren jährlich rund 500 Katholiken ins Priesteramt berufen worden.

Auch die Zahl der Priesteramtskandidaten geht immer stärker zurück. 2015 gab es in den deutschen Diözesen insgesamt lediglich 96 Neuaufnahmen in den Priesterseminaren und damit erstmals nur noch eine zweistellige Zahl.

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