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ESTENFELD
Kartause befreit von Badewannen und Gipsplatten
Kartause Estenfeld: Unter der Anleitung des ehemaligen Kölner Dombaumeisters Michael Hauck befreiten viele Freiwillige an zwei Wochenenden die beiden alten Wohnhäuser von neuzeitlichen Wänden, Decken und Fußböden.
Uwe Abert mit einem Stück Gipsplatte, die zu den neuzeitlichen Decken- und Wandverputze gehörte. Sie alle mussten wie die Fußböden entfernt werden, damit die Vermesser den tatsächlichen historischen Bestand messen können.
Foto: Guido Chuleck | Uwe Abert mit einem Stück Gipsplatte, die zu den neuzeitlichen Decken- und Wandverputze gehörte. Sie alle mussten wie die Fußböden entfernt werden, damit die Vermesser den tatsächlichen historischen Bestand messen ...
Guido Chuleck
 |  aktualisiert: 16.12.2020 09:48 Uhr

Und immer wieder ertönt ein Ruf: „Der Michael soll sich das hier mal anschauen.“ Dann eilt Michael Hauck herbei, begutachtet einen mittelalterlichen Fensterrahmen („Aufbewahren“), bewundert mittelalterliche Türen („Auch aufbewahren“) und lässt einen verrosteten Schlüsselbund sicherstellen.

Am Ende des Tages werden die Helfer gut 50 Kubikmeter Holz, fünf Kubikmeter Gipsplatten und ebenso viel gemischten Müll aus den Häusern getragen haben.

So auch Atina Hübner, Lehrerin an einer Berufsfachschule in Würzburg und an diesem Samstag die einzige Frau bei dieser Arbeit. „Als ich gesehen habe, dass hier nur Männer sind, wollte ich gleich wieder gehen“, sagt die Estenfelderin mit dem griechischen Vornamen, „aber dann bin ich doch geblieben, und es macht total viel Spaß.

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